Gesundheit
- Es wird auf die Leistungsfähigkeit der Sportler Rücksicht genommen.
- Eigenverantwortliche Sportler, die sich krank fühlen oder Symptome haben, werden auf Training verzichten, um sich und andere nicht zu gefährden.
Kleiderordnung
- Es wird immer ein sauberer Anzug (Gi) getragen.
- Bei Prüfungen und Lehrgängen wird ein weißer Gi getragen.
- Mädchen und Frauen tragen ein T-Shirt oder Sporttop unter dem Gi.
- Der Gürtel ist korrekt gebunden und die Farbe entspricht dem Stand der Graduierung im Ju-Jutsu.
Körperhygiene
- Fuß- und Fingernägel müssen kurz geschnitten sein.
- Schmuck, Uhren etc. dürfen wegen der Verletzungsgefahr nicht getragen werden. Nicht abnehmbarer Schmuck muss mit Tape abgedeckt werden.
- Außerhalb der Matte werden aus Hygienegründen immer Schuhe (Tabis, Sandalen oder Badeschuhe) getragen. Auf der Matte sind Mattenschuhe erlaubt.
Betreten der Matte
- die Schuhe werden mit der Ferse zur Matte abgestellt. Die Matten wird nur barfuß oder mit Mattenschuhen betreten.
- Vor dem Betreten der Halle verneigt man sich wobei der Blick zum Boden abgesenkt wird. Ebenso verneigt man sich beim Betreten der Matte. Hierdurch drückt man dem Ort des Lernens Respekt aus und ordnet sich den Regeln und der Etikette des Dojo unter.
Angrüßen vor und nach dem Training
- Aufstellung: aus Sicht des Lehrers stehen die hohen Graduierungen links, die niedrigen rechts oder reihenweise hintereinander mit der höchsten Graduierung zum Lehrer.
- Seiza: zuerst wird mit dem linken Bein, dann mit dem rechtenabgekniet. Die Zehen sind aufgestellt und werden erst vor dem Absitzen abgelegt, die Hände liegen auf den Oberschenkeln
- Mokuzo: Diese Phase dient dazu sich auf das Training vorzubereiten, die Konzentration auf das Training zu lenken und äußere Einflüsse hinter sich zu lassen.
- Rei: Lehrer und Schüler verneigen sich zueinander. Die Hände werden im Dreieck auf die Matte gelegt und leicht mit der Stirn berührt.
- Aufstehen: zuerst erhebt sich der Lehrer, dann die Schüler. Aufrichten in den Kniestand, Zehen aufstellen, aufstehen.
- Rei: Lehrer und Schüler verneigen sich zueinander, die Hände werden auf die Oberschenkel gelegt, die Beine sind geschlossen.
- Kommandos: werden vom Lehrer oder dem ranghöchsten Schüler erteilt.
Verneigen zum Lehrer (Meister oder Sensei): „Sensei ni rei“
- Augen werden abgesenkt, da vom Lehrer niemals eine Gefahr aus geht.
- Die Hände werden auf die Oberschenkel gelegt.
- Das Verneigen soll Respekt und Achtung vor dem Lehrer zum Ausdruck bringen.
Verneigen zum Partner „Otogai ni rei“
- Blickkontakt wird aufrechterhalten, da der Partner als imaginärer Gegner gilt.
- Die Hände werden auf die Oberschenkel gelegt.
- Das Verneigen soll Respekt und Achtung vor dem Partner zum Ausdruck bringen.
Verhalten auf der Matte
- Es soll immer ruhig, konzentriert, respektvoll und achtsam trainieren werden.
- Die Sicherheit und Unversehrtheit des Partners hat stets Vorrang.
- Während dem Training sind Gespräche zu unterlassen. Um sich zu verständigen genügen leise und kurze Erklärungen.
- Muss die Matte oder das Dojo verlassen werden, so muss man sich beim jeweiligen Lehrer abmelden.
- Vor und nach Trainings- oder Lehrgangspausen nehmen Lehrer und Schüler Aufstellung zueinander ein und grüßen im Stand mit Rei.
- Alle helfen vor dem Training beim Aufbau und nach dem Training beim Abbau der Matte.